Die Auszeichnung Verbraucherschule des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) geht in eine neue Runde. Sie würdigt Schulen, die jungen Menschen Kompetenzen für den Alltag vermitteln, so dass sie lernen Konsumentscheidungen informiert und im Bewusstsein der Folgen zu treffen.
Allgemein- und berufsbildende Schulen können sich bis 30. September 2022 als Verbraucherschule bewerben.
Gesucht werden Schulen, die praxisorientierte und innovative Maßnahmen der Verbraucherbildung umsetzen. Als Maßnahme gilt eine Aktion, in der die Schule oder einzelne Lehrkräfte einer Schülergruppe Alltagskompetenzen besonders intensiv vermitteln. Dies kann beispielsweise im Rahmen von Unterrichtsvorhaben, Projektwochen oder außercurricularen Aktivitäten stattfinden.
Verbraucherbildung umfasst die Handlungsfelder:
- Ernährung und Gesundheit
Beispielthemen: Nährwerte, Inhaltsstoffe und Kennzeichnung von Lebensmitteln, Nahrungsmittelkette vom Anbau bis zum Konsum, Qualität und Wertschätzung von Lebensmitteln, Werbestrategien der Lebensmittelbranche, gesunde Lebensführung - Finanzen, Marktgeschehen und Verbraucherrecht
Beispielthemen: bewusster Umgang mit Geld, Finanzprodukte, Geldanlage, Kreditformen, Werbung und Konsum, private Absicherung und Altersvorsorge, Versicherungen, erste eigene Wohnung - Medien und Information
Beispielthemen: Datensicherheit und Datenschutz, Informationsbeschaffung und –bewertung, Urheberrechte, Mediennutzung, Fake News, Hate Speech - Nachhaltiger Konsum und Globalisierung
Beispielthemen: Fairer Handel und Globalisierung, Klima, Energie und Ressourcen, Mobilität und Wohnen, Lebensstile, Wachstum und Wohlstand
Weitere Infos sowie die Bewerbungsunterlagen finden Sie hier.
Für Schulen, die Interesse und noch Fragen zum Ablauf haben, findet am 31. Mai 2022 ein digitaler Austausch mit dem Titel „Als Verbraucherschule bewerben“ statt. Anmeldungen sind hier möglich.