- Vollkornprodukte halten länger satt und liefern Vitamine und Mineralstoffe.
- Vollkornprodukte sind reich an Ballastoffen und fördern die Verdauung.
- Vollkornprodukte helfen den Blutzuckerspiegel stabil zu halten und sorgen somit für weniger Snackattacken.
Warum sind Vollkornprodukte wichtig?
Vollkornmehlprodukte enthalten mehr Ballaststoffe, Mineralien und Vitamine als Weißmehlprodukte. Das liegt daran, dass für ein Vollkornmehl das volle Korn gemahlen wird. Bei Weißmehlen wird nur ein Teil des Kornes der sogenannte Mehlkörper genutzt. Der Keimling und die Randschichten werden entfernt. Aber gerade in diesem Randschichten und im Keimling stecken die meisten Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe.
Wann ist ein Vollkornprodukt wirklich Vollkorn?
Ein Vollkornbrot ist nur dann ein Vollkornbrot, wenn es so heißt und dann besteht es zu mindestens 90% aus Vollkornmehl. Körnerbrot oder ein Vitalbrot sind meist Brote aus Weißmehl, denen Körner zugesetzt werden. Vollkornbrot muss keine ganzen Körner enthalten, sondern kann auch aus feingemahlenem Vollkorngetreide gebacken sein. Ganze Körner in Broten sind meist schwer verdaulich und müssen gut gekaut werden. Eine dunkle Farbe ist allein noch keinen Hinwies auf ein Vollkornbrot. Vollkornbrot ist nicht dunkler als Roggenmischbrot. Eine dunkle Farbe bei Backwaren wird durch die Zugabe von Malzextrakt oder Zuckerkulör erzeugt.
Wie oft sollen Vollkornprodukte beim Schulessen auf dem Speiseplan stehen?
Im DGE-Qualitätsstandard für die Schulverpflegung steht, dass ein Mal in der Woche ein Vollkornprodukt angeboten werden soll.
Tipps zum Einsatz vom Vollkornprodukte in der Schulverpflegung:
- zur Suppe eine Scheibe feingemahlenes Vollkornbrot oder ein kleines Vollkornbrötchen anbieten.
- Vollkornnudeln zu Beginn mit Weißmehlnudeln mischen
- Süßspeisen aufwerten durch die Verwendung von Vollkorngrieß oder Vollkornmehlen bei Grießbrei oder Kaiserschmarrn