Für den kleinen Hunger zwischendurch

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Ein Konzept für die Zwischenverpflegung an Schulen hilft gegen Leistungstief und knurrende Bäuche.
Schwarze Tafel mit einem Kreidebild einer Trinkflasche, Apfel und Brotdose
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Vormittags Unterricht, nachmittags Vertiefungskurse und AGs und dann geht es noch in den Sportverein. Wo bleibt denn da die Zeit für eine gute Verpflegung? Die einfache Antwort lautet: Die Zeit für eine gute Verpflegung ist da, sie muss nur gut genutzt werden. Eine ausreichend lange Mittagspause soll es sein, wenigstens 30 Minuten. Doch was gibt es zwischen Frühstück, Abendbrot und dem Mittagessen?

Wie so ein Angebot aussehen kann, wird in einem Konzept für die Zwischenverpflegung der Schule beschrieben. Für Thüringen gilt es hierbei ein paar wenige Vorgaben zu beachten. Das Zwischenverpflegungsangebot ist ernährungsphysiologisch ausgewogen zu gestalten. Ein elementarer Bestandteil ist der Fokus auf pflanzenbasierte Snacks. So darf es täglich vegetarische Bagels, Baguettes oder Brötchen mit Käse, Salat oder Aufstrichen geben, auch Schinken oder Räucherfisch sind erlaubt. Es ist die Vielfalt, die das Imbiss-Angebot attraktiv machen. Dabei darf es auch etwas Süßes geben, doch muss es nicht der Schokoriegel sein. Wie wäre es ersatzweise mit einer Obstbox oder Gemüsesticks mit Nussmus-Dip?

Dies und noch viel mehr, zum Beispiel der Einsatz von Trinkwasserspendern, können in einem solchen Konzept verankert werden. Dabei sind die Broschüre „Snacks an weiterführenden Schulen“ sowie der Qualitätsstandard für die Verpflegung in Schulen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung hilfreiche Materialien, um ein Konzept zu erstellen, das aktuellen Anforderungen gerecht wird. Auch der Klimasmarte Schulkiosk der Verbraucherzentrale Hessen ist ein sehr guter Ideengeber.

Was aber sind darüber hinaus die Vorteile einer attraktiven Zwischenverpflegung an den Schulen? Mit diesem Angebot werden Rucksäcke und Schulranzen leichter, denn es braucht keine Brotdosen mehr. Zuhause wird wertvolle gemeinsame Zeit gewonnen, da die Brotdose nicht mehr vorbereitet werden muss. Die Lunchbox wird nicht erst mehrere Stunden ungekühlt transportiert - aufgeweichte Brötchen oder matschiges Obst und Gemüse sind passé.  Kurzum: Die Zwischenverpflegung wird zu einem kleinen Genussmoment im täglichen Schulablauf.

Die Vernetzungsstelle Schulverpflegung Thüringen unterstützt alle Beteiligten an der Erstellung dieses Konzeptes unter der Berücksichtigung der individuellen Wünsche der Schüler:innen sowie Pädagog:innen. Die einzuhaltenden Vorgaben durch das Land Thüringen fließen in diese Erstellung ebenso mit ein wie die Anforderungen der Eltern. Nehmen Sie gern mit uns Kontakt auf.

 


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