A. Neumann / Verbraucherzentrale Thüringen
Über das Förderangebot des Bundesprogramms Ökologischer Landbau können Anbieter/ Betriebe eine finanzielle Unterstützung für die Beratung zur Einführung oder Ausweitung eines Bio-Angebotes in ihren Einrichtungen sowie für Schulungen ihrer Mitarbeiter:innen erhalten. Dies ist in der sogenannten „Richtlinie zur Förderung der Beratung von Unternehmen der Außer-Haus-Verpflegung zum vermehrten Einsatz von Produkten des ökologischen Landbaus (RIBE-AHV)" festgelegt.
Die Förderung stützt die Kosten einer Beratung (Honorar des Beraters sowie Reisekosten nach Bundesreisekostengesetz), welche die Unternehmen bei der Einführung eines Bio-Angebotes unterstützt. Die Gesamtkosten einer Beratung liegen meist zwischen 5.000 € bis 10.000 € je nach Beratungsumfang. Der Zuschuss für die Beratung beträgt maximal 80 Prozent der Beratungskosten, in Kitas und Schulen mit eigenen Küchen bis max. 90 %. Die Gesamtkosten für die Beratung dürfen maximal bei 35.000 Euro (netto) liegen. Um eine Förderung beantragen zu können, müssen die zuwendungsfähigen Ausgaben 1.500 Euro (netto) übersteigen.
Die Beratung sollte einen Bio-Anteil von mindestens 30 Prozent des monetären Wareneinsatzes anstreben. Es können Unternehmen und deren Einrichtungen beraten werden, die bereits bio-zertifiziert sind oder auch Unternehmen, die eine Bio-Zertifizierung anstreben.
Auf derHomepage des „Bundesprogramms Ökologischer Landbau“ finden Interessierte alle wichtigen Informationen sowie das Antragsformular.
Bei Fragen können Sie sich an folgende Ansprechpartnerinnen wenden:
- Isabell Reuß: E-Mail: Isabell.Reuss@ble.de, Telefon: 0228 6845-2782
- Simone schütz, E-Mail: Simone.Schuetz@ble.de, Telefon: 0228 6845-3136
Weitere Informationen und Erläuterungen zur Bio-AHVV und deren Umsetzung finden Sie hier auf unserer Homepage sowie auf den Seiten des BMEL und Ökolandbau.
Weitere Informationen zur Bio-Zertifizierung finden Sie im Leitfaden zur Umsetzung der BIO-AHVV von a´verdis.
